Die Dow in Stade stellt Sicherheit an erste Stelle. ‚Safety First‘ heißt es dort und auch bei uns Tauchern ist die Sicherheit der Tauchenden das Wichtigste. Wie in der Oktober-Ausgabe der Dow-internen Zeitschrift ‚Ihr Nachbar‘, welche an viele tausend Haushalte verteilt wurde, kürzlich zu lesen war, hat sich unser Vorstand bei der Dow um eine Spende von 2500 Euro beworben.. und diese erhalten! Vielen Dank dafür! Gut 1000 Euro werden in ein neues und modernes Sauerstoffnotfallsystem investiert, um die alten und funktionsuntüchtigen, zu ersetzen.
Weiterhin gibt es schon die ersten Schritte in Richtung einer Materialbox für das Trainingsmaterial im Solemio, eine weitere Kindertauchflasche wurde angeschafft und der Kauf von Unterwasserspielzeug ist in Planung. Mehr über die Spende und die Hintergründe zum Sauerstoff-Notfallsystem könnt ihr in dem Artikel in ‚Ihr Nachbar‘ erfahren.
Wir haben euch den Artikel oben getrennt zur Verfügung gestellt. Alternativ könnt ihr in auch in der Oktoberausgabe der DOW Zeitschrift „Ihr Nachbar“ hier lesen.
Viele Vereine klagen über Mitgliederschwund.. dem ist bei uns glücklicherweise nicht so! Unser kleiner Verein wächst seit November 1996 langsam, aber beständig. Gegründet von 7 Tauchern freuen wir uns nun sehr darüber unser 100. Mitglied, „Fynn“, bei „den Scubis“ willkommen heißen zu dürfen. Als kleines Dankeschön konnte Fynn einen Scubi Hoodie entgegennehmen. Weiter so Scubis!
Jeden Sonntag opfern unsere Trainerinnen und Trainer ihren kostbaren Abend, um unseren Mitgliedern ein geleitetes Training anzubieten. Unsere Tauchlehrer, Trainerinnen und Trainer verbringen jährlich viele Stunden mit unseren Mitgliedern am und im Wasser, um ihnen das Tauchen beizubringen bzw. um ihnen eine Weiterbildung im Tauchsport zu ermöglichen. All diese Tätigkeiten rund um die Vereinsarbeit geschieht ehrenamtlich und unentgeltlich. Um dieses Engagement zu würdigen und einfach einmal „Danke“ zu sagen, hat der Vorstand beschlossen, eine kleine Ausflugstour für unsere Ausbilder und Trainer zu veranstalten.
Ohne zu wissen was genau auf sie zukommt, trafen sich also alle 7 Trainerinnen, Trainer und Tauchlehrer, sowie der Vorstand des Vereins am 23. September in der S-Bahn auf dem Weg nach Hamburg. Nach der Ankunft am Hauptbahnhof und einem kurzen Spaziergang zur Speicherstadt, wurde beim Anblick der dort Wartenden Segways auch dem letzten bewusst, dass es heute wohl doch nicht mit Kaffee und Kuchen getan sein wird.
Erste Aufgabenstellung des Tages: Beherrsche das „Monster“ unter deinem Füßen. Eine kurze Einweisung unseres Guides später, konnte schon der Erste sein Gefährt entgegennehmen und langsam aber sicher herausfinden, ob hier der Fahrer oder das Gerät die Kontrolle behält . Ein paar Runden zur Probefahrt auf dem Platz und schon sah das eigentlich ganz ordentlich aus. Nach und nach stand bald jeder auf einem Segway bis schlussendlich die ganze Truppe (mehr oder weniger erfolgreich) für ein Gruppenfoto zum stehen kommen konnte.
Corinna steht!Johannes beschleunigtMarco steht auch!Marco und Ralf haben sichtlich SpaßEndlich alles versorgt
Da nun alle versorgt waren und die Segways auch taten was man von ihnen wollte, konnte die Stadtrundfahrt beginnen. Unser Guide ließ hier und da kurz anhalten, um einige interessante Details von der zu sehenden Szenerie zu erzählen. Langsam aber kontinuierlich wurden alle sicherer mit dem Gerät und das ein oder andere Mal konnte man auch mit etwas mehr Wumms um die Kurve oder über einen niedrigen Bordstein fahren (bloß nirgends anstoßen! Das Segway stoppt sofort!).
Die Tour beginntTrotz schlechtem Wetters…… haben alle sichtlich SpaßVorsicht im Straßenverkehr ist Pflicht
Das Wetter war uns nicht ganz so hold, aber Spaß war trotzdem jede Menge dabei. Bevor wir den Rückweg antreten mussten, wurde schlussendlich aber doch noch die Kaffee-und-Kuchen-Fraktion befriedigt. Denn Sport macht ja auch Appetit .
Auf den Fahrradwegen ist’s relaxterStärkung vor dem RückwegZuviel Kuchen geht nicht
Zurück ging es schließlich auf dem gleichen Weg wieder. In der Speicherstadt angekommen, und nachdem wir uns bei unserem Guide für die schöne Tour bedankt haben (die Segways mussten wir ihm leider auch zurück geben ), ging es für die Truppe abschließend noch zu einem Abendessen in die Hafen City.
Der Verein bedankt sich erneut bei allen seinen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, Trainerinnen und Trainern sowie unseren Tauchlehreren für ihre jahrelange unermüdliche Arbeit zum Wohle des Vereins.
Möglich gemacht wurde das ganze Event erst durch eine Förderung des Landes Niedersachsen sowie des Landessportbundes Niedersachsen. Der Verein bedankt sich recht herzlich für diese Förderung und die Unterstützung des Ehrenamtes in Niedersächsichen Vereinen.
Am 25. August war es endlich soweit und 4 unserer diesjährigen DTSA* Schüler durften mit ihrer Freiwasserausbildung beginnen. Wie bereits in den letzten Jahren, hat der Verein sich dafür eine Haus in Hemmoor gemietet, das in den folgenden drei Tagen auch als Ausgangspunkt für alle Tauchoperationen, sowie als „Vor- und Nachbriefingzentrale“ diente. Adrienne, Annik, Elena und Kevin waren schon ganz aufgeregt als die vier Ausbilder (Corinna, Daniel, Helge und Marco) und ein Ausbilderanwärter (Christoph) ihnen beim Rundgang den See und seine Einrichtungen vorstellten.
Ankunft am KreideseeRundgang mit den SchülernSafety firstVorbereitungen für den ersten Freiwassertauchgang
Da das Ausbilderratio (über 1:1) dieses Jahr sehr gut war, konnte auch direkt danach mit den Eingewöhnungstauchgang und den ersten Übungen, begonnen werden. Aller Anfang ist schwer, doch dank der Übungen im Freibad in den vorangegangen Monaten, zeigten sich hier auch nur wenige Probleme. Die Wassertemperaturen mit 20°C waren im See auch kaum schlechter als im Freibad zuvor. Ein Nachbriefing durfte natürlich nicht fehlen, doch insgeheim schielte schon der ein oder andere Schüler (und auch Ausbilder) Richtung Grill. Tauchen macht hungrig!
Der Tauchgang beginntAuf dem Weg zur PlatformÜbungen auf der PlatformTauchen durch den WaldDie Röhre (aka Skywalk)Tauchgang beendetSicher an der OberflächeNachbriefingDie Belohnung
Der zweite Tag des Ausbildungswochenendes Stand ganz im Zeichen der DTSA* Übungen. Da wir sonntags immer gerne noch den „ersten echten“ Tauchgang anbieten, sind für den Samstag i.d.R. die regulären Übungen (bis auf den letzten Tauchgang) eingeplant. Rettungsübungen, Aufstiegsübungen, Luftspende.. Langsam schlich sich auch bei jedem der Schüler schon die Routine ein: Briefing, Ausrüstungscheck, anrödeln, zum See, buddy check, bubble check, Übungen, zum Haus und abrödeln, Nachbriefing. Ist ja schon eigentlich ein Selbstläufer ;. Die ein oder andere Schülerin sah sich sogar schon zu einer Tanzeinlage genötigt.
Hätten die Ausbilder nur nicht immer was zu mäckeln beim Nachbriefing . Aber natürlich alles auf hohem Niveau. Denn besser geht halt immer. Auch an diesem Tag wurde natürlich der Grill angeworfen. Zusätzlich stand am Abend auch noch die Nitrox* Theorie an *seufz*. Müde aber zufrieden (wenn alles klappt ist halt immer gut) fielen entsprechend schnell die Äuglein bei allen zu.
Helge gibt Luft abKevin hat SpaßCorinna hält die Truppe zusammenAdrienne auf der PlatformElena zeigt was sie kannRaus aus dem WasserRetten will gelernt seinGlückliche aber müde Schüler und Ausbilder
Eigentlich schon fertige Taucher, war die Motivation für den letzten Prüfungstauchgang am Sonntag riesig. Noch einmal unter erschwerten Bedingungen in Wasser „vortanzen“ und schon hält man sein Brevet in Händen. Auch diese Aufgabe konnte selbstverständlich von allen Schülerinnen und Schülern ohne große Probleme erledigt werden. Und so hat der Verein auch nach diesem Wochenende wieder 4 neue Taucher in seiner Mitte. Herzlichen Glückwunsch!
Was kommt nach dem Tauchkurs? Richtig: Tauchen! Wie jedes Jahr (Tradition ist halt Tradition), bot auch dieses Jahr Daniel wieder einen „After-Course-Dive“ an, damit die Tauchschüler auch zu ihrem ersten richtigen Tauchgang kommen. Doch vor dem Vergnügen kommt natürlich immer die Arbeit. Also wurden zuerste das Haus und das Apartment geräumt und alle konnten sich nochmal Verabschieden, bevor es von E0 Richtung Hai ging.
Der letzte Prüfungssauchgang wird vorbereitetEin Briefing gibts immerElena wartet schonAuf ins warme NassAnstrengend aber zufriedenDer Weg zu E0 für den HaiUnd das Abendheuer kann wiklich beginnen
Der Verein gratuliert den 4 neuen Tauchern ganz herzlich und wünscht allzeit gut Luft für die zukünftige Tauchkarriere!
Zusammen mit dem Kreissportbund haben wir am Sonntag, den 16. April unsere langjährigen Mitglieder und Trainer, Ilo und Dirk Blumentritt, überrascht!
Das Ehepaar Blumentritt ist bereits 1997, also kurz nach der Gründung, in unseren Verein eingetreten und hat in den letzten 26 Jahren diverse offizielle Ämter übernommen. Hervorzuheben ist wir aber insbesondere ihre 23-jährige Tätigkeit beim Kinderferienspass und die Kursleitung von Otter und Robbe, die sie seit 20 Jahren leiten. Der Ferienspass und die Schnorchelkurse sind für viele heutige Jugendlichen und Erwachsenen der Einstieg in den Tauchsport bzw. bei Scubi gewesen.
Es war regnerisch und kalt an diesem 1. April 2023 als sich 12 mutige SCUBIaner am Horstsee in Stade einfanden, um zusammen mit Mitgliedern des Stader Anglerverein e.V. eben jenes Gewässer von Müll zu befreien. Der ein oder andere mag bei diesem Datum und angesichts des miesen Wetters eher an einen Aprilscherz gedacht haben, aber überzeugte Umweltschützer lassen sich von ein wenig „Schietwetter“ eben nicht so einfach aufhalten.
Während der SAV das elektrisch angetriebene Boot zu Wasser lies, führte Daniel die anderen drei bereitwilligen Mittaucher in die vorgesehenen Prozeduren und die Rettungskette vor Ort ein. Sicherheit geht natürlich vor. Ein kurzer Rundgang um den See, erlaubte es sowohl den Helfern über Wasser, also den restlichen anwesenden Tauchern von Scubi, zusätzlich einen Eindruck der Lage vor Ort zu erhalten.
Nachdem alle Fragen geklärt und ein Gruppenfoto geschossen war, machten sich die Sammler über Wasser bereits auf die Müllsuche, während die Taucher an den 2 vorgesehenen Einstiegen, emsig ihr Equipment zusammen bauten. Bereits gegen 12:30 Uhr waren die ersten Taucher im Wasser und begannen den Grund nach Unrat abzusuchen.
Erste Befürchtungen man müsse nach Daniels Aussage („Ich gehe hier nicht raus bis ich nicht mindestens ein Fahrrad geborgen habe“) eventuell am Gewässer übernachten, konnten bereits nach recht kurzer Zeit zerstreut werden. Neben dem ersten Fahrrad konnten nach wenigen Minuten bereits eine ganze Menge Flaschen an die Bootsbesatzung übergeben werden. Auch eine emaillierte Waschbütte, ein LKW Reifen, drei Mülleimer, eine Brechstange und diverser Plastikunrat tauchten Stück für Stück an der Wasseroberfläche auf. Als i-Tüpfelchen wurde dann kurz vor Ende der Aktion noch ein zweites Fahrrad an Land gezogen.
„Wenn wir uns wundern, wieso die Müllbehälter immer wieder fehlen… drei davon konnten die Taucher aus dem See bergen, sowie zwei Fahrräder, Autoreifen, eine Brechstange, Plastikmüll und viele Flaschen“, schrieb der SAV anschließend in seiner Pressemitteilung. Auch wenn der Einsatz unter Wasser wegen geringer Sicht und niedriger Wassertemperaturen durchaus anspruchsvoll war, so hatten alle Beteiligten doch sichtbar Freude an der Arbeit und dem Ergebnis.
Neben dem vorrangigen Aspekt des Gewässerschutzes bei einer solchen Aktion, war selbstverständlich auch die Kooperation der beiden wasseraffinen Stader Vereine ein wichtiger Grund für die Durchführung. Beim anschließenden Klönschnack wurden dann auch gleich Pläne geschmiedet, neue Freundschaften geschlossen und alte erneuert. Und so wird die Gewässerreinigunsaktion 2023 mit dem Stader Anglerverein sicherlich nicht die letzte ihrer Art bleiben.
Mit der Infoveranstaltung am 18. März wurde die Ausbildungssaison 2023 offiziell eingeläutet. Neben der jährlichen DTSA*/CMAS* Ausbildung finden auch dieses Jahr wieder viele AKs und SKs statt. Und natürlich kann bei Interesse auch am DTSA**/CMAS** oder DTSA***/CMAS*** teilgenommen werden.
Solltet ihr noch Nicht-Taucher sein, ist der DTSA*/CMAS* Kurs genau das richtige für euch. Das erste Treffen, zur Verteilung der Ausrüstung, ist nächsten Sonntag. Falls ihr immer schon einmal mit den Fischen unter Wasser schweben wolltet, wartet nicht und meldet euch an! Es sind noch Plätze frei.
Ebenfalls freie Plätze haben wir für bereits brevetierte Taucher in unseren AKs und SKs. Neben Fort- und Weiterbildung, ermöglichen euch die AKs auch die Teilnahme an den weiterführenden Kursen zum DTSA**/CMAS** oder DTSA***/CMAS***. Bei Interesse meldet euch hierzu bitte bei Daniel.
Wir wünschen allen Mitgliedern (und solchen die es noch werden möchten) eine erfolgreiche und tauchreiche Saison 2023. Und allzeit gut Luft.
zur Jahreshauptversammlung der Tauchsportgemeinschaft SCUBI e.V. Stade
am 05.03.2023 um 15.00 Uhr im Horstcasino,
Horststr. 20, in 21680 Stade
laden wir Euch herzlich ein.
Die Tagesordnungspunkte sind:
Begrüßung durch den Vorstand
Bericht des Vorstandes
Bericht des Kassenwartes
Bericht der Kassenprüfer
Entlastung des Vorstandes
Wahlen lt. Satzung
Kompressor
Verschiedenes
Vorschläge und Änderungen zu den TOP, sowie Vorschläge für die Wahlen sind schriftlich bis zum 16.02.2023 den Vorstand zu richten!
Bei den Wahlen stellt sich Julian als Jugendwart zur Bestätigung, da er vom Vorstand im vergangenen Jahr kommissarisch einberufen wurde.Dafür wäre eine hohe Teilnehmerzahl unserer Tauchjugend, die lt. Satzung den Jugendwart wählt, wünschenswert.
Die 1. Vorsitzende Corinna, die Ausbildungswartin Cathy und die Proto-kollführerin Bettina stellen sich einer Wiederwahl.
Diese Bereitschaft soll keine/n davon abhalten, bei Interesse an der Vereinsarbeit, auch über eine Kandidatur nachzudenken und sich auf-stellen zu lassen.
Über ein zahlreiches Erscheinen würden wir uns freuen!
Am 03.11.2022 war es endlich soweit und wir machten uns auf den Weg nach Ägypten, um ab Port Ghalib eine einwöchige Tauchsafari auf der „Independence II“ zu unternehmen. Wir, das sind 9 tauchbegeisterte Scubi-Mitglieder. Die Fahrt zum Flughafen um 4 Uhr früh morgens begann alles andere als planmäßig und jagte uns allen schon mal eine Portion Adrenalin durch den Körper, denn das bestellte Taxi erschien trotz schriftlicher Bestätigung nicht. Glücklicherweise konnte schnell ein Ersatztaxi organisiert werden und so ging es dann endlich los. Die weitere Anreise mit Flugzeug nach Hurghada und Bustransfer zum Hafen von Port Ghalib verlief reibungslos. Auf dem Schiff wurden zunächst die Kabinen bezogen, das Tauchequipment vorbereitet und das Schiff erkundet und nach und nach lernten wir die übrigen Tauchgäste kennen. Diese waren ein Schweizer Pärchen und eine von acht Feuerwehrmännern aus Österreich. Und außerdem trafen wir auf dem Schiff auf Flo, „unseren“ Bayern, der einigen Scubianern bereits von früheren Safaris bekannt war.
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück legte die Independence II dann ab und unsere Tauchsafari konnte losgehen. Nach kurzer Fahrt erfolgte dann auch schon unser erster Tauchgang, der sogenannte Checkdive.. Hier wird zunächst die richtige Bleimenge gecheckt, ggf. nachjustiert und am Ende des Tauchgangs durfte jeder sein „Können“ im Bojensetzen unter Beweis stellen. Der erste Tauchgang erfolgt immer an einem leichten, strömungsarmen Tauchplatz. Dennoch kam schon nach kurzer Zeit unter Wasser große Aufregung auf: ein Walhai näherte sich von hinten und überholte unsere Tauchgruppe! Wow! Was für ein Highlight gleich zu Beginn unserer Safari!
Nach einem zweiten Tauchgang am selben Tauchplatz erfolgte abends die mehrstündige Überfahrt nach Daedalus. Am nächsten Morgen starteten wir dann mit dem Safari-typischen Rhythmus:. dive – eat – sleep – repeat. Am Daedalus unternahmen wir an zwei Tagen insgesamt sechs Tauchgänge und immer waren wir auf der Suche nach Großfisch, insbesondere nach den dort lebenden Hammerhaien. Und bei fast jedem Tauchgang hatten wir Glück und bekamen sie in einer Tiefe von 30m+ zu sehen. Auf dem Rückweg zum Boot hielten wir dann im Flachbereich noch Ausschau nach dem Weißspitzenhochseehai, auch Longimanus genannt. Dieser Hai ist bei uns Tauchern sehr beliebt, da er sich – gut für Foto und Film – im Flachbereich aufhält und im Gegensatz zu den meisten anderen Haien gar nicht scheu, sondern sehr neugierig ist. Und so kamen wir natürlich auch in den Genuss, einige Longis sehr nah vorbeischwimmen zu sehen.Einer Taucherin, die sich kurzzeitig an der Wasseroberfläche befand, kam ein Longi sogar ziemlich, sozusagen zum Greifen nah. Ein durchaus nicht ganz ungefährlicher Moment, aber es ist alles gut gegangen..
Am zweiten Tag vor Daedalus hatten wir noch die Möglichkeit zu einem Landgang. Wir erklommen die Wendeltreppe im Inneren des Leuchtturms und hatten von oben einen herrlichen Blick auf den Sonnenuntergang und die 9 vor Daedalus liegenden Safariboote. Wieder unten angekommen, wurde natürlich noch das traditionelle Daedalus-T-Shirt eingekauft.
Nach diesen zwei aufregenden Tagen am Daedalus fuhren wir weiter Richtung Süden nach Rocky Island und Zarbagad. Hier erfolgten nochmals sehr schöne Rifftauchgänge und sogar ein kleiner Höhlentauchgang war dabei. Nicht alle „Hailights“ bekommt man nur beim Tauchen zu sehen, denn den Weißspitzenriffhai haben wir bei diesem Tauchgang nicht entdeckt – wohl aber eine Scubianerin, die zur selben Zeit an dieser Stelle geschnorchelt hat.
Wir verließen Zarbagad und machten uns nun auf den Rückweg Richtung Norden zu den Fury Shoals. Hier waren nicht mehr die Haie die Tauchhighlights, sondern die wunderschönen Korallengärten mit all dem bunten Riffleben. Am vorletzten Tauchtag stand dann noch ein Nachttauchgang auf dem Programm. In 2er-Buddy-Teams erkundeten wir bei Vollmond die Unterwasserwelt. Die nachtaktive spanische Tänzerin (große Nacktschnecke) konnte leider niemand von uns entdecken, dafür jedoch Garnelen, Blaupunktrochen und sogar eine Schildkröte. Am letzten Tauchtag hatten wir morgens am Riff von Elphinstone nochmal die Gelegenheit, einen Driftauchgang vorzunehmen und sichteten wieder einen Longimanus, Barrakudas und eine Schildkröte.
Der Abschlußtauchgang erfolgte dann in Küstennähe an einem leichten, aber sehr schönen Tauchplatz und hatte nun auch einen Weißspitzenriffhai für die Taucher zu bieten. Nun war der letzte Tauchgang unserer Safari gemacht und schon herrschte emsiges Treiben an Bord, denn die Tauchausrüstungen mussten gespült und auf dem Schiff verteilt zum Trocknen aufgehängt werden.
Wir legten wieder in Port Ghalib an und am Abend unternahmen wir noch einen kurzen Shoppinggang durch Port Ghalib und ließen anschließend die schöne Reise bei Bier & Co. nochmal Revue passieren. Wir alle haben uns auf der Independence II sehr wohl gefühlt. Das Schiff ist sehr gut für die Ansprüche der Taucher ausgestattet, das Essen hat uns allen geschmeckt und die Crew war immer zuvorkommend und sehr hilfsbereit.
Unser Fazit lautet somit: Tauchsafari macht süchtig – wir kommen auf jeden Fall wieder!
Birgit Eroms für die neun Safaritouristen: Carola, Cathy, Christoph, Corinna, Helge, Marco, Matthias, Sandra & Birgit
Nachdem Moritz am Ausbildungswochenende leider aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen konnte, haben wir auch für ihn eine Lösung gefunden, dieses Jahr seinen Tauchschein noch abschließen zu können. Zunächst mussten aber ein paar Praxis-Einheiten im Schwimmbad nachgeholt und vorhandene Praxiserfahrung aufgefrischt werden, damit beim Prüfungswochenende alles glatt läuft.
Nachdem alle Übungen sicher wiederholt waren, konnten wir vom 23. – 25.09 dann auch mit Moritz die Prüfungstauchgänge durchführen. Anders als beim allgemeinen SCUBI Prüfungswochenende, war das Wetter dieses mal leider alles andere als einladend.. es schüttete in Strömen und war leider auch ausgerechnet an diesem Wochenende ungewöhnlich kühl für September.
Was mal ein eifriger Taucher werden möchte, lässt sich natürlich von so etwas nicht abschrecken. Und so standen Moritz, sein Vater und Daniel Freitag Abend wie vereinbart am See. Wie schon am Ausbildungswochenende, sollte Freitag der Gewöhnungstauchgang, Samstag 3 Prüfungstauchgänge und Sonntag dann der Abschlusstauchgang, sowie auf Wunsch auch ein Spaßtauchgang, stattfinden. Und so ging es dann auch gleich Freitag Nachmittag gleich ins Wasser, nachdem das Zelt aufgebaut war.
Die Anfangsübungen war schnell erledigt und dank Moritz Vater wartete auch schon ein angefeuerter Grill auf die hungrigen Taucher. Eine kurze Nachbesprechung später, konnte der erste Abend dann bei Grillfleisch, Knobibrot und Salaten zum Abschluss gebracht werden.
Die Hoffnung das Wetter könnte sich bessern, war bereits in der Nacht und insbesondere am Morgen recht schnell zerschlagen. Über Nacht hatte es so viel geregnet, das der aufgebaute Pavillon zusammengefallen war. Und auch die Temperaturen waren leider nicht merklich gestiegen. Nichtsdestotrotz waren alle Beteiligten sich einig das Wochenende mit einer erfolgreichen Prüfung zu Ende zu bringen. Und wie geplant wurden am 2. Tag des Wochenendes drei Tauchgänge und jede Menge Abnahmen durchgeführt.
Am letzten Tag sollte dann noch der Tauchgang unter erschwerten Bedingungen, sowie ein Spaßtauchgang mit dem neu erworbenen Brevet stattfinden. Als bereits erfahrene Tauchbegleitung stieß an diesem Sonntag Christoph mit zur Gruppe. Geplant war ein Abstieg bis zur DTSA* Tiefengrenze (25m) und anschließendem Auftauchen unter Einhaltung der Aufstiegsgeschwindigkeit und des Safety Stopps. Am Ende des Tauchgangs gab es dann die wohlverdiente Gratulation unter Wasser und das entsprechend große Grinsen von Moritz beim Auftauchen. Bereits wenige Minuten nach Abschluss des letzten Prüfungstauchgangs machte die Info von Moritz bestandener Prüfung die Runde und die ersten Gratulationen trudelten ein.
Getreu dem Motto „Nach dem Tauchen ist vor dem Tauchen“ schloss sich an das nun bestandene Brevet gleich ein Spaßtauchgang an. Ganz klassisch zum Flieger, Hai und zurück sollte es dieses Mal gehen. Ein Tauchgang der für unsere alten Hasen schon einen Bart hat, aber gerade für die frisch brevetierten Tauchen, welche bisher vom See meist nichts außer Plattformen und Straße gesehen haben, ein ganz besonderes Erlebnis ist.
Und so war auch dieses Wochenende schließlich, trotz Regen und Kälte, schneller vorbei als vielleicht manchem lieb war. Aber nach dem Tauchen ist ja bekanntlich vor dem Tauchen ;-).
Die SCUBIS gratuliert Moritz ganz herzlich zu seiner bestandenen Prüfung zum DTSA* Taucher und freuen sich schon auf viele schöne Tauchgänge mit ihm.