Die Tauchsportgemeinschaft „Scubi“ hat in dem Frühjahr mit ein bisschen Taschengeld die Jugendgruppe der Feuerwehr Wiepenkathen unterstützt. Als Zuschuss zum jährlichen Ferienlager. Jetzt haben wir Post aus den Ferien von den Wiepenkathener Youngsters bekommen:
Wie in jedem Jahr hat die Stadt Stade in Verbindung mit den örtlichen Vereinen auch 2025 wieder ein umfangreiches Kinderprogramm zur Ferienzeit aufgelegt.
Eine willkommene Gelegenheit zur Nachwuchswerbung für die örtlichen Vereine: Das Angebot umfasst eine breite Palette von kreativen Aktivitäten, Spiel und Sport, wozu natürlich auch Tauchen gehört!
Ein eingespieltes Trainer/Betreuer-Team der Tauchsportgemeinschaft „Scubi“ hat an vier Sonntagen im Juli 40 Kindern im Stader Erlebnisbad „Solemio“ erste taucherische Grundlagen vermittelt.
Dafür wurden die zwischen sieben und 13 Jahre alten Teilnehmer aus dem „Scubi“-Fundus mit Flossen, Masken, Schnorcheln und passenden Neoprenanzügen zünftig ausgestattet. Ein erster Höhepunkt des Nachmittags, der für große Begeisterung sorgte. Dann aber ab ins Wasser des angenehm temperierten Nichtschwimmerbeckens: Schnorcheln macht riesig Spaß! Mit dem Schnorchel lassen sich zum Bespiel Fontänen zaubern, fast wie bei einem Delphin! Das erste Schritt zum „richtigen“ Taucher in gemacht…
Zum Schluss gab es für jeden Teilnehmer eine Urkunde und als besonderes „Bonbon“ ein persönliches Unterwasserfoto vom ersten „Tauchgang“.
Bereits zum wiederholten Mal hat die Tauchsportgemeinschaft „Scubi“ in diesem Jahr in Verbindung mit dem Stader „Lebenshilfe e. V.“ und dessen Ferienprogramm für Kinder der Mitarbeiter des örtlichen Chemieparks zu einem weiteren „Schnorchelkurs“ ins Freibad eingeladen. Mit ebenfalls großem Erfolg und am Ende – auch hier – glücklichen Kindern.
Einmal mehr hat sich gezeigt, wie wichtig ehrenamtliches Engagement im Verein und wie „beglückend und schön“ – so Corinna Weyts von den „Scubis“ – diese Erfahrung auch für die Betreuer immer wieder ist. Für sie gab es Glückssamen in bemalten Blumentöpfchen und dieses gemalte Dankeschön: O Sole Mio:
Seit knapp 20 Jahren ist die „Tauchsportgemeinschaft Scubi“ im Feuerwehrhaus Wiepenkathen zu Gast. Die für ihr gesamtgesellschaftliches Engagement viel gerühmte Feuerwehrabteilung des Stader Stadtteils („…eine ausgezeichnete Feuerwehr“, Anping Richter, Stader Tageblatt) stellt „Scubi“ ihren Gemeinschaftsraum für den Theorie-Unterricht der angehenden Taucher kostenlos zur Verfügung. Keine Selbstverständlichkeit! Deshalb revanchiert sich der Verein jetzt mit einer Spende in Höhe von 500 Euro für die langjährige Gastfreundschaft:
Der Wiepenkathener Jugendwartin Nancy Bastian (2. v. Rechts) wurde der „Scheck“ am vergangenen Mittwoch vom „Scubi“-Vorsitzenden Thomas Höft (Mitte) und Geschäftsführer Helge Müller-Stosch (Rechts) überreicht. Die Spende ist als Beitrag zum diesjährigen Zeltlager des Feuerwehrnachwuches gedacht.
29 Mädchen und Jungen zwischen 10 und 16 Jahren kommen einmal in der Woche ins Feuerwehrhaus von Wiepenkathen, um das lernen, was später einmal eine(n) „richtige(n)“ Feuerwehrfrau/Feuerwehrmann ausmacht. Nancy Bastian setzt bei ihrem Unterricht den Schwerpunkt auf Achtsamkeit, einen kindgerechten Ansatz und eine gehörige Portion Spaß. Da wird mancher Kindertraum wahr – dazu mit einem coolen Outfit! Die Kinder der Jungfeuerwehr erwartet hier eine Wohlfühlzone jenseits eines Alltags, der ihnen heute jede Menge abverlangt. Mit diesem pädagogischen Konzept hat Nancy Bastian und ihr Team großen Erfolg. Zum Beispiel bei der Teilnahme ihrer Schützlinge an überregionalen Wettbewerben. Und die Feuerwehr Wiepenkathen braucht sich um Nachwuchs keine Sorgen machen. Das hat übrigens Tradition: Auch die gegenwärtige Führungsriege hat ihre Feuerwehrkarriere bei der örtlichen Jugendfeuerwehr begonnen!
Mit Traumwetter präsentierte sich die „Tauchbasis Kreidesee Hemmoor“ am ersten Mai-Wochenende von ihrer allerschönsten Seite. Den Aufenthalt machen neuerdings zusätzliche „Rödel“-Tische, ein erweitertes Sanitärzentrum, ausgebesserte Wege und Zugänge zu den Einstiegen, Hemmoor einmal mehr zur ersten Taucheradresse im Norden der Republik!
Der „harte Kern“ der Scubianer startete am Samstag zum traditionellen „Antauchen“ des Vereins. Natürlich im Trocki (Lufttemperatur 12 Grad, Wasser und je nach Tiefe zwischen 10 und 7 Grad), wurden sie mit klarer Sicht und wunderschönen Unterwasser-„Lichtspielen“ belohnt.
Das lange Wochende und den große Besucher-Andrang haben zahlreiche Anbieter von Tauch-Equipment für eine kleine Messe genutzt. Das Angebot reichte von Taucher-Masken- bis zu einem Stand des Nobel-Wings-Herstelle„Halcyon“.
Auch nationale Taucher-Prominenz wie den Tec-Guru Keith Kreitner konnte man in Hemmoor zum Schnacken treffen. Ebenso Vertreter führender Tauch-Shops wie des „Taucherzentrums Hamburg“. Die Möglichkeit zum Get Together nutzten zahlreiche Vertreter von Tauchvereinen aus nah und fern (sogar: Tauchverein Bielefeld)!
Und eine weitere Novität der „Tauchbasis Kreidesees Hemmoor“ wurde vorgestellt:
Die vom mehrfach brevetierten Instructor Robin Kase geführte „Tauchschule Kreidesee Dive ‚N‘ Chill“. Sie schließt eine Lücke im Service-Angebot der mehrfach ausgezeichneten Basis. Das breit gefächerte Angebot reicht vom „Schnupperkurs“ bis zur „Sidemount“- und Tec-Ausbildung. Kase wird dabei von einem Team versierter Tauchlehrer*Innen unterstützt. Leihausrüstung auf hohem Niveau und ein Shop gehören ebenfalls dazu.
Das letzte Wochenende hat wieder einmal gezeigt: Auf nach Hemmoor zum diven und chillen! Von Stade immer gerade aus in ein bisschen mehr als 30 Minuten…. Am Samstag waren Taucher u. a. aus Heidelberg, Essen und Amsterdam da!
Damit Tauchen nicht zur Strapaze mit möglicherweise fatalen Folgen wird, ist ein angemessenes und passendes Equipment unverzichtbar. Die Tauchsportgemeinschaft „Scubi“ bietet nicht nur Einsteigern, sondern allen Mitgliedern die Möglichkeit, eine Grundausstattung gegen eine moderate Gebühr auszuleihen. Am vergangenen Sonntag hatten die „Neuen“, die demnächst mit ihrer Ausbildung beginnen, Gelegenheit, sich aus dem „Scubi“-Fundus fürs Erste auszustatten. Natürlich unter fachkundiger Beratung durch die Scubi-Tauchlehrer:
Hier zeigt Corinna Weyts, was der Taucher alles braucht:
Das Angebot für den Taucher reicht vom kurzen „Shorty“ – für tropische Gewässer, ein temperiertes Schwimmbad oder Indoor-Tauchcenter – z. B. dive4life; der „Nasstauchanzug“ empfiehlt sich ebenfalls bei warmen Wasser; der „Halbtrocken“ wenn es nicht ganz so warm ist. Eignet sich etwa zum Tauchen auf den „Kanarischen Inseln“.
Wenn es richtig kalt wird – und das ist grundsätzlich in hiesigen Seen und Flüssen so – aber auch in der Ostsee, kommt man nicht ohne ein warmes Wams aus: „Scubi“ bietet deshalb den Anfängern 7mm-Neopren-Anzüge mit einer sogenannten „Eisweste“ an. Das reicht fürs Erste! Wer länger dabei bleiben will und öfter z.B. im „Kreidesee Hemmoor“ tauchen möchte, der kommt allerdings um die Anschaffung eines Trockentauchanzugs nicht herum. Ergänzt wird die Grundausstattung durch Flossen, Maske und Schnorchel.
Die Auswahl der richtigen Klamotten ist das Eine, das Anziehen das Andere:
Gerade für den Anfänger kann das Anziehen des Tauchanzugs zu einer sowohl mentalen als auch körperlichen Herausforderung werden. Da zeigt sich, warum Tauchen als ein „Partnersport“ gilt. Der Grundsatz, das nur zu zweit getaucht werden darf (Stichwort „Buddy-System“) erweist sich bereits beim Anziehen als sinnvoll!
Den passenden/angemessenen Anzug ergänzen die unverzichtbaren „Geräte“, von deren richtiger Installation und Handhabung unter Umständen das Leben des Tauchers abhängt. Die Grundausstattung besteht aus dem sogenannten „Jacket“, das inzwischen vorwiegend „bleiintegriert“ benutzt wird, weil es Seitentaschen fürs „Blei“ hat und komfortabler ist, als der früher vor allem benutzte „Bleigurt“. Man zieht es an wie eine landläufige Weste. Weiter: Um als Taucher überhaupt unter Wasser zu kommen, werden also (Blei-) Gewichte benötigt: in Form von Stücken oder-Kissen (500g, 1 oder 2 Kilo). Ihre Menge richtet sich nach dem Gewicht des Tauchers. Bei der Feststellung, wieviel benötigt wird, hilft der Tauchlehrer.
Dem Unterwasserpionier Jacques-Yves Cousteau verdanken wir die wunderbare Erfindung des „Atemreglers“. Ihn gibt es erst seit den 1950er Jahren! Dadurch ist es dem Taucher heute möglich, problemlos unter Wasser zu atmen. Den Tauchern davor blieb nichts anderes übrig, als die Luft anzuhalten, solange es eben ging! Die Sportdisziplin „Apnoe“ war damals noch nicht erfunden. Um den Atemregler benutzen zu können, braucht es Atemluft, die man in Flaschen mitnimmt.
Der Atemregler ist mit der Flasche – auf dem Rücken am Jacket befestigt – verbunden und führt über einen Schlauch zum Mundstück, aus dem man dann atmet. Ein zweiter Schlauch hat einen Anschluss für das Jacket mit zwei Knöpfen: Einen zum Luft ablassen – Abstieg – den Anderen zum Luft befüllen – Aufstieg.
Die Flaschen stehen in unterschiedlichen Größen zur Verfügung, die sich nach dem Luftverbrauch des Tauchers richten.
Auch sie können beim Verein ausgeliehen werden. Für den Anfänger empfiehlt sich grundsätzlich erst einmal, das ganze Equipment auszuleihen. Sollte sich herausstellen, dass Tauchen doch nicht die Sportart der ersten Wahl ist, hält sich der finanzielle Aufwand in Grenzen. Die Anschaffung einer eigenen Ausrüstung ist teuer und kann – je nach Anspruch – bis zu drei- bis viertausend Euro kosten!
Wenn dann alles passt, steht dem Abenteuer „Tauchen“ nichts mehr im Wege!